Bei Konflikten mit einer oder mehreren Personen kann eine Methode aus dem NLP sehr hilfreich sein.
Man begibt sich jeweils in die entsprechende Position der Beteiligten und distanziert sich wieder, um eine konkrete Situation von außen zu betrachten. Aus der Meta-Ebene lässt sich leichter feststellen, welche Ressourcen den Beteiligten fehlen.
Ich- Position Du/Sie-Position
Konflikt
Meta-Position Ressourcenraum
In die Schuhe des Anderen zu schlüpfen ist immer hilfreich und häufig ändert sich die Haltung schon, wenn man die Welt und sich selbst aus den Augen des Gegenüber betrachtet und seine Gefühle wahrnimmt.
Spätestens wenn man das Problem der beiden unbeteiligt von außen sieht, erhält man Hinweise, an welchen Ressourcen es beiden mangelt.
Dem einen fehlen vielleicht Durchsetzungsvermögen und Selbstvertrauen, dem anderen Mut und Klarheit.
Wenn man jedem der Beteiligten in Gedanken die fehlenden Ressourcen "schickt", verläuft die nächste Begegnung anders und oft zufriedenstellender als man erwartet hat - so als ob die betreffende Person an der Arbeit teilgenommen hätte.
Wenn immer die gleichen Konflikte mit denselben oder verschiedenen Personen auftauchen, reicht diese kleine Übung nicht.
Spielt Angst eine große Rolle, könnte ein Trauma vorliegen, zeigen die anderen Personen Verhaltensweisen, die man nicht ausstehen kann, könnte es sein, dass man eine Seite oder Teilpersönlichkeit bei sich selbst nicht wahrnehmen will. Wie innen - so außen.
Gerade in Partnerschaften bildet der andere einen Spiegel, in dem man Möglichkeiten zu eigenem Wachstum entdecken kann.
Neben Coaching können hier Elemente aus der Traumatherapie hilfreich sein.